(Eigenproduktion)

Und hier sind wir auch schon wieder. Heute Folge 345: "Wie vermische ich die Genres Metal und Hardcore zu einem passenden Ganzen?" Leider haben die fünf Italiener von I Was Here diese Folge verpasst. Das Ergebnis ihrer Vermischung endet irgendwo im Bereich des Metalcore/Crossover. Schon beim ersten Song hat man aber das Gefühl, als hätten I Was Here ihre Songs irgendwo aus dem Regal genommen und nur kurz in der Mikrowelle aufgewärmt. Die Lieder gehen auch alle über fünf Minuten, wodurch die eigene Leidensphase auf eine harte Probe gestellt wird.
Bei aller Kritik: Hier und da merkt man schon, dass sich die Jungs Gedanken gemacht haben. Ein richtiger Groove will nie aufkommen, dafür lassen sie ihre Lieder viel zu wenig fließen und zerhacken sie immer wieder erneut. Ich denke mir, dass sie bei sehr vielen Ideen Rage Against The Machine & Co. zum Vorbild hatten. Neben dem extrem monotonen Gesang und immer wieder gleich klingenden Gitarren versucht die Band aber etwas Abwechslung durch kleine Akustikpassagen zu erzeugen. Positiv lässt sich auch vermerken, dass der Sound für ein Demo-Tape mehr als ordentlich ist. Man kann hier durchaus von einer professionellen Aufnahme reden.
Die Gesamtlaufzeit von 45 Minuten ist eine wilde Reise, bei der einem viele Dinge einfallen, die man noch dringend erledigen müsste. Ich muss jetzt auch weg - einkaufen - ganz dringend.
Bandkontakt: www.kickagency.com

Tracklist:
01. Waiting For
02. Reinventing Dusts
03. (R.E.P.R.I.S.E.)
04. Fucking Moquette
05. My Cube
06. Return
07. The End Of Lies
08. Buisness
09. A Life

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