www.Crossover-agm.de CHRISTINA LUX: Coming Home At Last
von tmy

CHRISTINA LUX: Coming Home At Last   (Prudence Records)

Hausfrauenmusik

Die Stimme gehört zu einer zarten Frau, die mit offenen Augen durch die Welt geht. Christina Lux klingt wie Heather Nova (nur nicht so penetrant quietschend) mit Anleihen von Ani DiFranco. Sie spielt ihren Schmuserock mit einer gehörigen Portion Jazz und Soul, was sie sich durchaus leisten kann. Ihr Lied "Love Is My Religion" ist äußerst gospelesk und klingt wie Gebete in einer Südstaatenkirche. Das Album plätschert vor sich hin; wer aber genau hinhört, kann bemerken, dass Christina Lux es auch mit leisen Stimmen gegen Rassismus aufnimmt. Sie könnte der weibliche Jack Johnson sein, jedoch ohne großes Hitpotential. Mit "Coming Home At Last" hat sie zwar keine Meilensteine geschaffen, das Album gleicht eher den Kieselsteinen auf der Auffahrt nach Hause. Abwechslung darf man auf diesem Album keine erwarten und auch Höhepunkte sucht man vergebens. Alles in allem ist "Coming Home At Last" doch eher typische Hausfrauenmusik (es erinnert an Pe Werner, ich muss es leider sagen) ohne Ecken und Kanten, was es fast ein wenig substanzlos macht. Das Album ist eher vergleichbar mit einem Weißwein, den man eher zum Kochen nimmt, als ihn zum Essen dazu zu genießen.
Kontakt: www.christinalux.de

Tracklist:
1. Coming Home At Last
2. Love Is My Religion
3. Arms Wide Open
4. Abuse
5. It Ain't Mine
6. Man Without A Face
7. Healing Waters
8. To The World
9. Endless Fall
10. Spät
 




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